Gedichte aus der Elbenschmiede :
Der wache Geist findet immer neue Betätigungsfelder – wie z.B. das Schmieden von Worten in der WORT SCHMIEDE
Inhaltsverzeichnis
Des Ritters Reue
Das Land hinter den Bergen wurde einst geplagt von einem Drachen
Die Bauern , ihr Vieh und die Jungfrauen hatten dort nichts zu lachen
Um das Problem zu töten wurde ein Ritter ausgesandt
Dieser präsentierte sich vor der Drachenhöhle im eisernen Gewand
Es kam sogleich zu einem heftigen Streit
Gegen des Ritters Stahl war das Untier jedoch nicht gefeit
Wegen eines Piepsens in der Höhle wurde der Drache ganz kurz abgelenkt
Der Ritter nutz die Chance – das Schwert im Drachenherz versenkt
Die Bestie liegt in Ihrem Blute vor der Höhle schon im Sterben
Da beginnt dem Ritter der Grund des Piepsens klar zu werden
Der heroische edle Kampf wird nun zu einem Drama
Aus der Höhle kommt ein Baby Drache und sagt zum Ritter : „Mama ?“
Auf des Ritters Herzen legte sich eine Schwere
Denn er sorgte sich um seine Ehre
Er besann sich seines ganzen Mutes
Um nun zu tun etwas Gutes
Er nahm den jungen Drachen mit zu sich nach Haus
Von nun an war es mit dem Drachentöten aus
Er nannte den Drachen wie ein Sohn sein Eigen
Um ihm die edlen Tugenden zu zeigen
Der kleine Drache wuchs unter der Obhut des Ritters nun heran
Und lernte Worte , Schrift und Gesang
Er bewährte sich auch im Kampf
Mit seinen Krallen , dem Feuer und dem Dampf
Des Drachen Freude war es die Ritter Burg zu bewachen
Vor allem – die edlen Damen mit all ihren schönen Sachen
So sühnte der Ritter die Schuld des Blutes
Über ihn und den Drachen sprach man im ganzen Land nur Gutes
Und so kann es nun ein jeder sehen
Auf den Türmen der Burg die Drachenbanner im Winde wehen
Des Ritters Herz ist wieder leicht und frei
Und aus der unbedachten Meuchelei
Wurde zuguterletzt und des guten Mutes Lohn
Ein wunderbarer Drachen Sohn .
Tobias Elbenschmied
vom Clan Alantirith
Die Weiße Fee
Vor langer Zeit – in einem fernen Land
mitten im Antlantik – wenigen Menschen bekannt
begegnete mir die weiße Fee …
Anmutig – so rein wie Schnee .
Sie lud uns ein zum reichen Mahl
es kamen viele Wesen in großer Zahl .
Ihre Gesellschaft war so rein …
Man redete in Vers und Reim .
Sie gab mir einen besondren Segen …
mit Stein , Pflanzen und Tieren zu reden .
Ihre Liebe ermöglichte das Wachstum der Pflanzen
und ließ wilde Tiere harmonisch tanzen .
Auch kämpfte sie für die Gerechtigkeit
und schlichtete so manchen Streit .
Edle Diamanten machte sie mir als Geschenk
so daß ich Ihrer Lehre dankbar gedenk .
Diese Segen möchte ich mit euch teilen …
In Gedanken – bei der weisen Fee zu verweilen .
Tobias Elbenschmied
Vom Clan Alantirith
Die Maus und das heilige Tröpfchen
Im Vorratskeller von einem Wirtshaus
Lebte eine kleine süße Maus
Des Wirtes Vorräte waren alle frisch
So hatte die Maus einen reich gedeckten Tisch
Am Schinkenspeck knapperte sie vergnüglich
Der schmeckte ihr so vorzüglich
Die Löcher in den Säcken des Brotes Korn
Erweckten manchmal des Wirtes Zorn
Frisches Obst und grünes Gemüse hielten die Maus kerngesund
Und so wurde sie bald Kugelrund
In des Wirtes Speisekammer stand auch ein offenes Faß voll Wein
Und die neugierige Maus … fiel dort prompt hinein
Und wie die Maus im Weine schwamm
Wurde ihr ganz Angst und Klamm
Ihre Sinne durch des Weines Wirkung sehr benommen
Alleine , wäre sie des sicheren Todes wohl nicht entkommen
So war nun die Maus in dieser schlimmen Lage
Und vielleicht war es Gottes Gnade …
In den Keller kam der Wirt mit seinem guten Herz
Überwand sofort Zorn und Schmerz
Und fischte aus dem Wein heraus … die nun sehr betrunkene süße Maus
Die angeknabberten Speisen waren dem Wirt nun Einerlei
Und er ließ die Maus im Garten frei …
Der gute Wirt hatte gerettet der Maus das Leben
Ihre ertrunkenen Gehirnzellen konnte er ihr nicht mehr zurückgeben
Und so läuft die Maus seit diesem Tage in der Welt herum
Und fragt sich ………..
„Warum bin ich nur so dumm ?“
Tobias Elbenschmied
vom Clan Alantirith
Alles ist fließend
Alles ist im Fluß
Wer dies versteht kommt in den Genuss
Lernt die Verwandlung zu begrüßen
Muß auch keine Ahnenschuld mehr büßen
Öffne Deine Arme – Öffne Dein Herz
Übergib dem Fluß Deine Sorgen und Dein Schmerz
Begrüße die stete Veränderung wie die Natur sie lehrt
Und wirst jeden Morgen neu geboren – ganz unversehrt
Anstatt die Probleme des Lebens zu hassen
Öffne Dein Herz – Du kannst sie abfließen lassen
Umarme die Veränderung – spüre ihren Kuss
Alles ist immer im Wandel – Alles ist im Fluß
Tobias Elbenschmied
Vom Clan Alantirith
Der Wille – Das Können und das Geschick
Begabt mit einer guten Portion Fantasie
Zu Hilfe kommt … Ja … sogar die Magie
Ein scharfes Auge mit dem richtigen Blick
Der Wille – das Können und das Geschick
Mit Freude und Frohen Mutes ran ans Werk
auch wenn es unbezwingbar scheint wie ein großer Berg
Geduld und Ausdauer lernen wir unterwegs
Wir werden jeden Tag besser … Ja … so gehts
Frustrationen mit einem Lächeln weggefegt
Das Werk vielleicht auch mal kurz beiseite gelegt
Tief durchgeatmet – fangen wir wieder an
Das Ziel kommt näher – irgendwann
Und dann kommt der Tag – wer hätte es gedacht
Das Werk ist fertig – es ist voll-bracht
Ein Dank an die geistige Welt , die Dies hat möglich gemacht
Das ist der Grund , warum die Kunst so viel Freude macht
Tobias Elbenschmied
Vom Clan Alantirith
✨🌞🍀🙏🍀🌙✨